FDP Nottuln: pragmatisch + bürgernah + lösungsorientiert
Freie Demokraten Nottuln -
Pragmatisch, bürgernah und lösungsorientiert
Finanzen
Wir alle zahlen in unserer Gemeinde Steuern, Gebühren und
Abgaben. Als Bürger dieser Gemeinde haben wir das Recht zu
erfahren, wie sich die Einnahmen zusammensetzen und welche
Ausgaben notwendigerweise entstehen. Die finanzielle
Darstellung und Entwicklung der Gemeindefinanzen muss für
den Bürger transparent und nachvollziehbar gemacht werden.
Es muss der Grundsatz gelten, dass nicht mehr ausgegeben, als
eingenommen wird. Für uns ist es selbstverständlich, dass die
Ausgaben nach Grund und Höhe hinterfragt werden müssen.
Ziel muss es sein, nicht nur einen ausgeglichenen Haushalt zu
gewährleisten, sondern gleichzeitig eine zukunftsorientierte
Entwicklung für Nottuln und seine Ortsteile zu ermöglichen.
Wenn es die Haushaltslage zulässt, ist die Belastung für die
Bürgerinnen und Bürger und für die Unternehmen zu senken,
um neue Investitionen, neue Arbeitsplätze und damit auch
zusätzliche Einnahmen zu ermöglichen. Die in den Jahren 2011
und 2012 vorgenommene Erhöhung der Grundsteuer belastet
nach wie vor Haushalte, Familien, Höfe und mittelständische
Unternehmen in allen Ortsteilen. Wir fordern, dass diese
Erhöhung jährlich auf ihre Notwendigkeit hin untersucht wird.
Um den erklärten Willen zur Reduzierung dieser Belastung
deutlich zu machen, muss auch im Haushalt der Gemeinde die
mittelfristige Planung eine Reduzierung berücksichtigen. Im
Gegensatz zu allen anderen Parteien im Rat sind
Steuererhöhungen für uns nicht das erste, sondern das letzte
Mittel, um die Handlungsfähigkeit der Gemeinde Nottuln zu
sichern.
Schule und Erwachsenenbildung
Es gibt in Nottuln sehr gute Schulen, mit unterschiedlichem
Charakter. Wir müssen diese vielfältige Schullandschaft (wenn
möglich) erhalten und für eine zeitgemäße technische
Ausstattung sorgen, um somit ein Höchstmaß an optimaler und
individueller Förderung für unsere Kinder zu ermöglichen.
Der offene Ganztag in den Schulen wird weiter zunehmen.
Umso wichtiger ist eine weitere Steigerung der Qualität der
Bildungsangebote. Dies könnte bspw. erreicht werden, wenn
die Schulen sich noch stärker mit den örtlichen Vereinen vernetzen
und bürgerschaftliches Engagement, etwa von Senioren,
unbürokratisch in das Offene-Ganztagsschul-Leben integrieren.
Im Schulbereich ist bei der Inklusion auf Qualität, statt Tempo
zu setzen. Schulen sowie Lehrerinnen und Lehrer sollten optimal
vorbereitet werden, um Kinder - mit und ohne Förderbedarf
- bestmöglich zu unterstützen.
Im Bereich der Erwachsenenbildung ist das VHS-Angebot
auszuweiten. Dies kann bspw. durch die Bereitstellung weiterer
Schulräume, die in den Abendstunden leer stehen, ermöglicht
werden.
Gemeindeentwicklung
In allen Ortsteilen muss die Entwicklung weitergehen und die
Lebensqualität erhalten und verbessert werden. Die Infrastruktur
ist zu sichern und möglichst auszubauen. Es ist
sicherzustellen, dass es ausreichende Möglichkeiten gibt, neue
Häuser und Wohnungen zu errichten. Hierbei sind, trotz des
demografischen Wandels, auch die Interessen junger Familien
zu berücksichtigen. Diese Forderung gilt auch für die kleineren
Ortsteile. Die Ansiedlung bzw. Erweiterung von Gewerbebetrieben
muss weiterhin ermöglicht werden.
-Nottuln-
In Nottuln müssen die innerörtlichen Verkehrsprobleme angepackt
werden. Durch die Umgehungsstraße wird bereits ein
großer Entlastungseffekt eintreten. Weitere Probleme müssen
gelöst werden. Dringend ist bspw. der Anschluss des
Baugebietes Fasanenfeld an die B 525 und die damit einhergehende
Entlastung der Bürgerinnen und Bürger entlang des
Oberstockumerwegs. Auch bei zukünftigen Baulandentwicklungen
muss die Verkehrssituation genau beachtet werden.
Weiterhin ist die Entwicklung des Ortskerns zu betreiben –
beispielhaft sei die Sanierung des Straßenpflasters genannt.
Wichtiger als Schnelligkeit ist hier die Qualität – das Image
des historischen Ortskerns muss erhalten bleiben.
-Appelhülsen-
Die Verkehrsprobleme im Ortsteil Appelhülsen müssen angepackt
werden. Hier ist es weniger der Autoverkehr,
sondern der Radfahr- und Fußgängerverkehr, insbesondere
für die jüngeren Verkehrsteilnehmer. Hier seien u.a. die
Situation an der Lindenstraße und dem Kücklingsweg (Zuweg
zum Sportgelände) genannt. Weiterhin sollten Lösungen
erarbeitet werden, um den Ort (z.B. Bahnhofstraße)
attraktiver zu gestalten.
-Darup-
Es muss die Entwicklung des Daruper Ortskern vorangetrieben
werden. Zur Verbesserung der Lebensqualität muss
endlich ein angemessener Internetzugang geschaffen
werden. Ebenso ist auch in diesem Ortsteil eine
angemessene Bebauung zu ermöglichen. Die positiven
Signale, die das Projekt „Alter Hof Schoppmann“ mit sich
bringt, müssen genutzt werden. Ebenso ist auch in diesem
Ortsteil eine angemessene Bebauung zu ermöglichen.
-Schapdetten-
Damit sich auch der Ortsteil Schapdetten weiter entwickeln
kann, ist die Ausweisung eines ausreichenden Baugebietes
dringend erforderlich. Ebenso muss auch hier endlich für
einen angemessenen Internetzugang gesorgt werden.
Diese Aufgaben und Herausforderungen kann die Gemeinde
nicht alleine stemmen. Sie kann und muss für die
Rahmenbedingungen sorgen. Dazu gehört die Unterstützung
der örtlichen Vereine und Vereinigungen bei deren Arbeit.
Bei entsprechenden Vorhaben sind die ehrenamtlich Tätigen
zu unterstützen, bei Problemen sind gemeinsam Lösungen zu
suchen. Es darf nicht heißen: das geht nicht, sondern es muss
heißen: „So geht es!“.